Kapital

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Einleitung

Im neueren volkswirtschaftlichen Denken wird Information oder Wissen als ein vierter Produktionsfaktor eingeführt, so dass neben dem Kapital (Finanzkapital, Anlagekapital) im klassischen Sinne diese drei weiteren Produktionsfaktoren existieren:

  • Humankapital (Arbeit)
  • Natürliche Ressourcen (Boden)
  • Technologisches Wissen, Information (Wissen)

Kapital entsteht durch die Bildung von Ersparnissen (Konsumverzicht) bzw. Investitionen. Die Bildung von Kapital erhöht die Produktivität der übrigen Produktionsfaktoren und führt damit zu höheren Erträgen, die wiederum zur weiteren Kapitalbildung beitragen, aber auch die Voraussetzung einer besseren Entlohnung des Produktionsfaktors Arbeit sind.

Das Kapital besitzt “ wie andere Wirtschaftsgüter “ die Eigenschaft der Knappheit. Aus der Eigenschaft der Knappheit entsteht der Kapitalzins. Der Kapitalzins ist die Nutzungsgebühr des Kapitals. Die Knappheit des Kapitals kann natürlichen Ursprungs sein oder künstlich erzeugt worden sein. Das Kapital wird nur gegen eine Nutzungsgebühr, den Kapitalzins weitergegeben.

Da Kapital betriebswirtschaftlich (siehe unten ) Vermögen ist, kann es am Markt auf der Angebotsseite in wenigen Händen oder in einer einzigen Hand konzentriert sein („Kapitalkonzentration“), tritt dann also als Oligopol oder sogar Monopol auf. Diese günstige Position kann als ein zusätzliches „Kapital“ aufgefasst werden.

Weblinks

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