Fehler im Umgang mit Mitarbeitern

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Fehler Nr. 5: Mangelndes Interesse für Ihre Mitarbeiter

Falsch, denn Realität ist, dass Ihren Mitarbeitern die eigenen Interessen im Regelfall mindestens genauso wichtig sind wie die Arbeit für Ihr Unternehmen! Sie sollten es daher gar nicht erst auf einen ernsthaften Konflikt zwischen beruflichen und privaten Interessen ankommen lassen.

Wenn Sie sich die Zufriedenheit, die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit Ihrer Mitarbeiter auf Dauer erhalten wollen, sollten Sie ihnen das Engagement für Ihr Unternehmen so einfach wie möglich machen. Berücksichtigen Sie daher die Mitarbeiterbedürfnisse im Rahmen Ihrer betrieblichen Möglichkeiten.

Sehen Sie das Verhältnis zu Ihren Mitarbeitern dabei am besten als ein gegenseitiges Geben und Nehmen: Denn Sie sich Ihren Mitarbeitern gegenüber großzügig und fair verhalten, werden sich auch Ihre Mitarbeiter für Sie engagieren “ und bei „Not am Mann“ freiwillig eigene Interessen hinter die Ihres Unternehmens zurückstellen.

Und das können Sie konkret tun:

Gewähren Sie Ihren Mitarbeitern größtmögliche Zeitsouveränität. Denn oft ist der Konflikt zwischen beruflichen und privaten Interessen vor allem ein Zeitproblem:

  • Rücken Sie “ wo Kundeninteressen bzw. Maschinenauslastung dies zulassen “ von starren Arbeitszeitregelungen ab, und stellen Sie das Arbeitsergebnis in den Vordergrund. Bieten Sie Gleitzeit an.
  • Lassen Sie Ihre Mitarbeiter einmal fünf Minuten oder auch eine halbe Stunde früher gehen, wenn sie ihre Arbeit schon getan haben.
  • Lassen Sie sie Arbeiten, die sie auch zu Hause erledigen können, dort statt in Ihrem Betrieb machen “ sofern das betrieblich nicht schadet und von Ihren Mitarbeitern gewünscht wird.
  • Ermöglichen Sie das Vor- und Nacharbeiten von Aufgaben und persönliche Vertretungsabsprachen zwischen Kollegen.
  • Richten Sie Arbeitszeitkonten ein, auf denen Ihre Mitarbeiter sich ein Arbeitszeitguthaben ansparen können, wenn es im Unternehmen viel zu tun gibt. Bei Bedarf “ z.B. zur Überbrückung der Schulferien, für eine private Fortbildung oder eine längere Urlaubsreise “ können sie dann Freizeit entnehmen. Auch hierfür gilt: immer vorausgesetzt, die betrieblichen Erfordernisse lassen dies zu.
  • Ermöglichen Sie auch Ihren hoch qualifizierten Mitarbeitern Teilzeitarbeit “ und zwar ohne den weit verbreiteten „Karriereknick“.

Zeigen Sie sich auch in anderen Bereichen kooperativ, z.B. bei Mitarbeiterwünschen hinsichtlich

  • der Gestaltung der eigenen Tätigkeit,
  • des Arbeitsumfelds oder
  • der Kleiderordnung.

Wichtig: Lehnen Sie Mitarbeiterwünsche grundsätzlich nicht kommentarlos ab. Zeigen Sie zumindest Verständnis und Ihren guten Willen. Versuchen Sie, eine Lösung zu finden. Und erläutern Sie Ihren Mitarbeitern, wenn Sie einem Wunsch einmal nicht entsprechen können oder wollen.

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